Bauen mit Lehm - Klimawert

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Bauen mit dem Naturstoff Lehm
Bauen mit Lehm

Lehm ist neben dem Holz der älteste und auch der bekannteste von Menschenhand verwendete Baustoff. Nachweislich lässt sich heute der Lehmbau in Russland auf eine Zeit datieren und nachweisen, die über 10.000 Jahre zurück reicht. Es ist auch bekannt das schon die alten Ägypter Lehm als wichtigste Grundlage beim Hausbau verwendeten, ebenso beim Erbauen von großen Monumentalgräbern und Anlagen. Der in der Bibel erwähnte Turm von Babel bestand Ausgrabungen und Nachforschungen zu folge nach vollständig aus Lehmziegeln, die mit Lehm vermauert gewesen sein sollen. Ebenso die chinesische Mauer, auch dieses herrausragende Bauwerk der Menschheit besteht zum größten Teil aus Lehm und Lehmziegeln. Die Kelten erbauten Häuser im Fachwerkstil und füllten die Gefache mit Lehm aus, die Fussböden wurden mit Stampflehm hergestellt.


Foto: Pixabay

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Durch die Industrialisierung, verlor der Baustoff Lehm zunehmend an Bedeutung und musste Zement und Beton weichen, bis er schließlich fast in Vergessenheit geriet, mit ihm viel an Wissen über das Handwerk des Lehmbaus. In den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts besann man sich auf die Vorzüge dieses alten Baustoffs, seit dem erlebt der Lehm seine Renaissance als ökologische und verantwortungsvolle Komponente beim umweltgerechten Bauen, denn die aufgewendete Energie die zur Herstellung von Lehmprodukten aufgebracht werden muss ist gegenüber gebrannten Ziegeln und auf Zement basierenden Produkten verschwindend gering, da Lehm nicht gebrannt werden muss um und neben einem gebrannten Ziegel die gleichen Anforderungen erfüllt was die Belastbarkeit betrifft.

Der gesundheitliche Aspekt rückt wie auch das Wohlfühlgefühl immer weiter in den Vordergrund. Lehm hat viele positive Eigenschaften, die Allergikern das Leben wesentlich erleichtern,denn durch seine sterilen Eigenschaften bietet er einem Pilzbefall keine Gelegenheit und sorgt für saubere Luft. Auch ist Lehm in der Lage Umweltgifte aufzunehmen, zu speichern und das Raumklima wesentlich zu verbessern. Bei der Regulierung der Luftfeuchtigkeit spielt Lehm ebenso eine unschlagbare Rolle, ist die Luftfeuchte hoch, so nimmt der Lehm diese auf und gibt sie bei geringer Luftfeuchte wieder ab, so kann man eine relativ stabile Luftfeuchte für das Raumklima erreichen. Als Wärmespeicher erfüllt Lehm eine Rolle, der kaum ein anderer Baustoff gerecht werden kann,er ist in der Lage Wärme aus der Raumluft zu speichern und langsam an den Raum wieder abzugeben.


Foto: Pixabay
Die Vorzüge liegen klar auf der Hand die dieser universell einsetzbare Baustoff bietet,nur die Beschaffungskosten schrecken so manchen Bauherrn ab sich auf Lehm einzulassen und diesen zu verbauen.
Wer sich mit diesem Baustoff auseinander setzt und dessen Vorzüge zu schätzen lernt, dem wird die Entscheidung auf das älteste Baumaterial der Menschheit zurückzugreifen leichter fallen und es mit Sicherheit nicht bereuen.               Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/7431/
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